1. November 2016

Frankfurt Marathon – Laufbericht – Teil 1

Von Sven

35. Mainova Frankfurt Marathon (1)

Frankfurter Natur

Frankfurter Natur

Hier melde ich mich wieder um vom großen Lauf zu berichten. Ich werde soviel erzählen wie es geht und soviele Bilder wie möglich einfügen. Hierzu habe ich sogar Bilder vom www.marathon-photos.com gekauft, einfach um den Anlass des ersten Marathons zu würdigen. Dort sind ein paar geile Bilder dabei. Aktuell muss ich aber noch prüfen ob ich diese auf meiner Webseite veröffentlichen kann. Sollte ich dort das ok bekommen füge ich noch welche hinzu. Wenn nicht bleibt es bei den handvoll Bildern die ich und meine Freundin gemacht haben.

Anreise Vortag

Zum Abholen der Startunterlagen und um sich einen ersten Überblick über das Startgelende zu verschaffen sind wir am Tag davor nach Frankfurt gefahren. Dort liefen wir fast den 3 späteren Erstplazieren über den Weg. Ihre Startbeutel waren sie nicht abholen. sondern sie Vermutlich war es eine Geländebesichtigung.Was sofort auffiel, meine Werte waren größer. Größe ca. 10cm, Gewicht ca 30kg, Laufzeit +45% 😉

Auf der Messe zum Marathonlauf war jede Menge los. Dort wird alles mögliche versucht den Läufern zu verkaufen. Von Laufshirts über Schuhe bis zu Dienstleistungen.

Gut angekommen

Gut angekommen

Ich brauch das für meinen Geschmack eher nicht, da es vom eigentlichen ablenkt.

Mir ging es lediglich darum die Startunterlagen abzuholen. Leider wollte ich zuerst den Starbeutel abholen. Ich konnte nicht wissen das man zuerst die Startnummer abholen musste. Also sind wir einmal unnötig angestanden. Aber Deutsche stehen so wie es aussieht gerne wo an.

An der Startnummer waren dann verschieden Gutscheine zum abtrennen angebracht. Damit erwarb man sich das Recht in weitern Schlangen anstehen zu dürfen.

Der Startbeutel enthielt in erster Linie Werbematterial mit Ausnahme des Schwamms. Jeder Läufer erhielt genau einen, welche er dann auf der Laufstrecke in Wassertonnen tunken konnte. Hier mal ein kleiner Überblick, ich hoffe mal ich habe nichts vergessen.

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Starterbeutel

Anreise Wettkampftag

Da ich am Wettkampftag immer noch eine leicht laufende Nase hatte, war ich mir unsicher zu laufen. Offensichtlich wirkte ich auf meine Begleiter nicht so krank wie ich dachte und so hat man mich überredet zu laufen. Allerdings hat meine Unsicherheit dazubeigetragen das wir sehr spät dran sind. Das Parkhaus erreichten wir erst 40 Minuten vor dem Start und die Minuten in den wir es gesucht haben, waren echt schlimm. Der Transfer war gut organisiert und so lief es von da ganz gut. Wir waren dann etwa 20 Minuten vor dem Start am Veranstaltungsort.

Da Einfach einfach zu einfach gewesen wäre, entschloss ich mich noch das #MeinErsterMarathon Stirnband abzuholen. Es war immerhin von einem GoodieBack die Rede wenn man ins Ziel kommt. Mit Hochwertigen Sachwerten. Was drin erfahrt ihr im letzten Artikel zum Frankfurt Marathon. Das Stirnband trage ich beim Zieleinlauf.

Als ich danach noch auf Toilette musste, war die erste Startgruppe (10:00 Uhr) schon los. Was soll’s.

Die Festhalle

Die Festhalle (hier findet der Zieleinlauf statt)

Leider wußte ich nur grob wo mein Startblock ist und durch die vielen Zuschauer war es sportlich zum Startblock zu gelangen. Ging aber gut. Die zweite Startgruppe war zwar schon in Bewegung und auch die Marathon Staffel hatte sich schon eingereiht. Das war kein Problem, da der Startblock an einen Viehtrieb erinnert bei dem man die Läufer in eine schmale Röhre leitet um diese dann mit dem Brandeisen zu Signieren. Bei einem Marathon wird das zum Glück nicht mit einem Brandeisen gemacht, sondern mit einem Zeitmessungschip.

Wer so kurz vor dem Start beim ersten Marathon ankommt muss nervenfest und verrückt gleichzeitig sein. Ich kann jedem nur empfehlen mindestens 90 Minuten vor dem Lauf am Start zu sein.

Start des Rennens
Messeturm

Frankfurter Messeturm (In der Nähe des Starts)

Zu Beginn war ich mir nicht sicher wie lange ich überhaupt laufen kann. Zuerst überholte ich noch vor der Startlinie die Staffelläufer und schloss zu den Marathonläufern auf. Wie fast immer war ich der letzte der die Startlinie überquerte und ich lies es sehr langsam angehen.

Die Zuschauer peitschten alle Läufer im Startbereich lautstark nach vorne. Ein tolles Gefühl.

Am Start habe ich noch schnell meine lange Laufhose abgegeben. Da ich Kompressionssocken hatte, war es mit 10-12 Grad warm genug. Ansonsten hatte ich ein Laufshirt an und Armlinge. Auf dem Kopf wärmte mich meine Schirmmütze.

Den ersten Kilometer lief ich mit den 5:59h  (Pace ca. 8:30) Tempomachern. Dann war mir das Tempo aber zu langsam und schloss ein paar Kilometer später bei den 5:29h Tempomachern auf.

Der Rest ist schnell erzählt. Laufen war kein Problem und es machte Spass. Nach Rund 10km war ich mir dann auch sicher es durchstehen zu können. Meine Erkältung war vergessen.

Mein Tempo war aber von Anfang langsamer als ursprünglich geplannt. Selbst eine 7:05 mit einer Zielzeit unter 5h wollte ich nicht laufen.

Beim Lauf waren meine Freundin Felicitas und ihr Schwager Lucas dabei. Gerade das persönliche Anfeuern gibt einem die extra Portion Kraft und hilft wenn man mal schwächelt. Ich kann nur dazu raten sich persönliche Unterstützung mit an die Strecke zu nehmen. Vorallem beim ersten Marathon.

Die Unterstützung an der Strecke war sehr gut. Alle paar Kilometer waren Bands. In erster Linie Trommler, die mächtig auf ihre Gerätschaften einschlugen. Das gab immer wieder neue Kraft. Allerdings schwächte sich die Unterstützung mit ermüden der Beine immer weiter ab. Aber soweit sind wir jetzt noch nicht. Die Beine waren top.

Und noch eins hat mir sehr gut gefallen. Da auf allen Startnummern der Vorname steht, wurde man mehrfach von Fremden mit dem Namen angefeuert. Das war auch top.

Leider habe ich die bestellten Bilder bis jetzt nicht bekommen. Darum mache ich jetzt erst mal einen Break. Teil 2 gibt es dann in 1-2 Tagen.

Bis dahin wünsche ich gute Laufbeine.

Euer Sven