Frankfurt Marathon – Training Woche 10
Woche Zehn – Zwischen den Testläufen.
In dieser Woche war ich gespannt wie ich den Wettkampf weckstecke. Das zweite große Thema ist wie mein Körper bei langen Läufen klar kommt. Diese Woche ist eine Trainingswoche zwischne zwei 10km Testlaufwochen.
Dienstag – Ruhiger Dauerlauf
Nach dem anstrengenden Wettkampf ging es heute darum gut in die neue Traingswoche zu starten. Die Beine waren noch etwas schwer und so machte das Training nicht sonderlich viel Spass. Auch wenn es nicht sonderlich anstrengend war.
runalyze.com8,9 km Dauerlauf 13.09.2016
Donnerstag – Ruhiger Dauerlauf
Eigentlich wollte ich heute das Garmin Lauftraining im Rahmen des Sportcheck Stadtlauf Freiburg machen. Leider war ich beim Eintragen des Termins in meinen Terminplan zu schlampig. Ich habe eine ganze Stunde zu spät eingetragen, was dazu führte, das der Kurs ohne mich stattfand.
Da die Gruppe nicht mehr auffindbar war, absolvierten eine Freund und ich dann ein alternativ Training. Das Tempo war gut und mit 11,5 km auch in der erforderlichen Länge. Ein schönes Training in dem ich zwischendurch noch etwas vom Wettkampf in meinen Beinen spürte. Aber nicht sonderlich schlimm.
runalyze.com11,6 km Dauerlauf 14.09.2016
Freitag
Auch heute waren meine Beine alles andere als frisch, so das es mir sehr schwer viel mich zum Laufen zu bewegen. Das Trainings selbst war gar nicht schlecht, es half die Beine freizulaufen. Und so fühlte ich mich nach dem Training besser als davor. Der VDot heute war super und mit 40,22 der höchste der letzten Wochen.
runalyze.com8,9 km Dauerlauf 16.09.2016
Samstag – Langer Lauf
Der lange Lauf zu dem ich eine stetz wechselnden Einstellung habe. Zu Beginn langweilig, da er langsamer war und dazu auch noch recht lange dauertet. Dann freute ich mich richtig darauf, weil er so langsam war und auch so lange.
Mittlerweile wo ich die drei Stunden Schallmauer durchbrochen habe und auch noch schneller laufe ist die Freude wieder weg. Das hängt vielleicht aber auch mit den Gesundheitlichen Problemen vor 2 Wochen zusammen. Das hat mir das sicher Gefühl die Distanz bewältigen zu können genommen. Gesundheitliche Probleme habe ich keine und auch vom Arzt bekam ich das ok.
Aufgrund des harten Testlaufs und den vielen Trainingskilometern diese Woche war ich immer noch weit davon entfernt frisch in den langen Lauf zu starten. Ein Tag Pause hätte mir gut getan, aber da bald meine Laufgruppe wieder Montags trainiert wollte ich den langen Lauf wieder auf Samstag verschieben. So packte ich meinen Inneren Schweinehund bei den Eiern und lief kurz nach 15 Uhr los.
Den Lauf kann man heute in 3 Phasen einteilen. Die ersten 5-8km waren die Einrollphase. In dieser lief es nicht rund. Die Beine waren träge und das laufen fiel mir richtig schwer. Aber mit jedem Schritt wurde es besser und am Ende kam ich dann in Phase zwei, der Flugphase. Diese macht richtig Spass und die Kilometer flogen an mir vobei. Das dauerte bis Kilometer 18-20.
Nach etwa 80 Minuten musste ich leider Energieriegel zu mir nehmen. Das ist blöd, da genau das leeren der Kohlehyratspeicher trainiert werden soll. Ohne hätte ich aber nicht mehr lange weiterlaufen können. Das nächste Mal werde ich aber nicht so spät nach dem letzten Essen laufen. Oder etwas mehr frühstücken.
Die letzten 8 Kilometern waren Phase drei, in der Durchhaltewillen trainiert wurde. In dieser Phase wurden meine Beine immer schwerer und müder. Ich biss mich aber durch bis ins Ziel, auch wenn es schwer war. Mehr als einmal musste ich dagegen ankämpfen nicht einfach stehen zu bleiben. Vielleicht half mir die Tatsache das ich dann noch nach Hause gehen müsste. Und das hätte nicht mehr Spass gemacht.
Was mich wundert, das bei dem Langen Lauf über 24km ich diese Probleme nicht hatte. Auch bin ich dort etwas schneller gewesen und hatte auch mehr Höhenmeter. Vermutlich lage es am Training in dieser Woche und den ständig müden Beinen.
Fazit
Diese Woche war es sehr hart. Gefühlt um einiges anstrengender als die 57km es schon vermuten lassen. Meine Beine waren eigentlich immer müde und wollten nicht laufen gehen. Die Pace und der Puls waren aber in Ordnung und stimmen mich froh beim Anblick meiner erbrachten Leistung. Im Augenblick freue ich mich mehr auf die Erholung nach dem Marathon als auf den Marathon selbst.
Die Trainingszeit (6:23:35 [h:mm:ss]) und die Strecke (57,4 km ) sind noch einmal eine Steigerung zu Woche 8. Die Grundlagenausdauer hat sich zwar auf 47% gesteigert, allerdings befürchte ich das ich die 100% nicht vor Frankfurt erreichen kann. Da die Berechnung nichts mit meinem Laufplan zu tun hat mache ich mir deshalb aber keine Sorgen.
Hier noch in aller Kürze die Fakten der Woche:
- Läufe: 4
- Strecke: 57,4km
- Zeit: 6:23:35 (h:mm:ss)
- Energieverbrauch: 4390 kcal
- Benötigte Grundlagenausdauer: 47%
- Gewicht: 91,9 kg
Ausblick
Die nächste Woche steht der zweite Testlauf über 10km an. Diesesmal wird die Strecke flach sein, und auch das Wetter wird kühler sein. Es gibt also keine Ausreden mehr. Angestrebte Zeit ist 55:00min.